Die Effizienz der Auftragsabwicklung hat einen großen Einfluss auf die gesamte Wertschöpfungskette. Wenn die Prozesse der Auftragsabwicklung intern und geschäftsübergreifend in der Lieferkette nicht optimiert und verknüpft sind, dann hat dies gravierende Auswirkungen auf das Endkundengeschäft und die B2B Customer Experience. Lange Durchlaufzeiten führen zu Nachfragerückgang und höheren Kosten.
Effizienz der Hersteller beeinflusst gesamte Lieferkette
Dreh- und Angelpunkt sind hier meistens die Hersteller. Ganzjährig müssen sie mit Pre-Ordern, Nachbestellungen und saisonalen Peaks extrem flexibel regieren können. Dies wird vor allem von Herstellern der Sport- und Freizeitindustrie abverlangt. Wie die Hersteller dieser Industrie noch schneller, noch agiler und noch effizienter verkaufen und liefern können, erfahren Sie in den folgenden 4 Tipps.
Tipp 1: 24/7 Auftragseingang ermöglichen
Hersteller sollten Ihren Händlern zu jeder Zeit und von überall aus die Möglichkeit geben, Bestellungen aufzugeben. Klingt nach einem enormen Kosten- und Zeitaufwand?
Ist es aber nicht, wenn dies mit einem Onlineshop umgesetzt wird. Unabhängig von den Betriebszeiten können Kunden dann jederzeit Bestellungen innerhalb weniger Klicks aufgeben.
Einst als Vorteil oder Bonus angesehen, ist die Digitalisierung heute eine Notwendigkeit für Hersteller geworden. Eine von Sana Commerce und Sapio durchgeführte aktuelle Studie zeigt, dass 98 % aller Hersteller einen Online-Vertriebskanal haben, implementieren oder planen, diesen zu implementieren. Das ist ein Anstieg von 14 % gegenüber den Daten aus dem Jahr 2017.
Für international tätige Unternehmen hat dies einen noch größeren Vorteil. Zeitverschiebungen spielen beim Auftragseingang so nämlich keine Rolle mehr.
Der Kundenservice und Verkauf spart viel Zeit, da weniger Aufträge via E-Mail oder Telefon eingehen. Eine Bestellung, die z. B. spät abends nach Ladenschluss eingegeben wird, kann direkt am anderen Morgen verarbeitet und schnell verschickt werden.
Tipp 2: Systeme & Prozesse integrieren – Schnittstellen minimieren
In arbeitsteiligen Prozessen ergeben sich häufig unglaublich viele Schnittstellen – und bei jeder Schnittstelle drohen Konflikte.
Die Wertschöpfungskette eines Produktes ist extrem schnittstellenlastig:
- Im Unternehmen von Abteilung zu Abteilung
- Extern vom Hersteller zur Logistik, zum Händler usw.
Schnittstellen entstehen zwischen jedem einzelnen Prozessschritt von der Rohstofferzeugung bis zum Verkauf an den Endkunden.
Durch das Straffen von Prozessen und der Integration von Systemen können Schnittstellen vermieden werden. Ein durchgängiges System mit ununterbrochenem Datenflow macht den Wertschöpfungsprozess effizienter und weniger anfällig für Fehler.
Ravensburger entschied sich aus diesem Grund für eine integrierte E-Commerce Software. Hierbei wird der Webshop direkt mit dem ERP integriert. Aufträge, die im Webshop getätigt werden sind so direkt im ERP sichtbar.
Dies ist auch umgekehrt der Fall – wenn sich beispielsweise die Preise für ein Produkt im Warenwirtschaftssystem ändern, wird diese Änderung zeitgleich auch im Webshop angezeigt.
Keine Schnittstellen – kein Raum für Konflikte! Optimierte Auftragsabwicklung ✓
Tipp 3: Prozesse automatisieren
Die Digitalisierung macht die Automatisierung von Prozessen und Arbeitsschritten möglich.
Mit dem gezielten Einsatz von smarter Software und Technologie können viele Schritte in der Auftragsabwicklung optimiert werden.
Mit Einsatz der integrierten E-Commerce Software von Sana konnte die AL-KO Vehicle Technology Group nicht nur die Datenübertragung vom Webshop in das ERP (und andersherum) automatisieren, sondern auch viele Marketing und Kommunikationsprozesse.
Sana Commerce ermöglichte uns, den Aufwand der Kundenkommunikation im Tagesgeschäft zu reduzieren. Letztendlich übernimmt auch das Trigger-Mailing-Konzept zum Großteil die Standardkommunikation und verschafft uns die Möglichkeit, verstärkt der aktiven Kundenbetreuung nachzugehen.
Sarah-Yasmin Thierer | Project Manager E-Commerce bei AL-KO Vehicle Technology Group
Tipp 4: Detaillierte Preis-, Produkt-, Bestands- und Lieferinformationen bereitstellen
Ein weiterer Tipp für Hersteller, Ihre Auftragsabwicklung zu optimieren, ist der einfache Zugang für Kunden zu allen notwendigen Informationen. Diese sollten in der Lage sein, alle für eine Bestellung notwendigen Informationen online selbstständig abrufen zu können.
Hierzu gehören neben ausführlichen Produktbeschreibungen und guten Produktbildern auch Echtzeitinformationen zu Preisen, Lagerbestand und Lieferzeiten. Händler können sich so selbstständig informieren und Bestellungen direkt aufgeben. Das Warten auf einen freien Kundendienstmitarbeiter wird in den meisten Fällen überflüssig.
Auftragsabwicklung optimieren – get started!
Alle vier Tipps lassen sich mithilfe einer integrierten E-Commerce-Lösung effizient und effektiv umsetzen. Nutzen sie Ihren Webshop nicht nur als weiteren Vertriebskanal, sondern auch dazu die Auftragsabwicklung optimieren zu können.
Durch die direkte Integration in Ihr ERP-System sparen Sie sich die Übertragung von Daten und die Wartung eines weiteren Systems. Selbstverständlich bedarf auch ein integrierter Webshop eine individuelle Betreuung, diese kann sich dann aber auf die Feinheiten und Nice-to-Haves konzentrieren.
Wenn Sie ein SAP oder Microsoft Dynamics ERP nutzen, ist Sana Commerce der passende Ansprechpartner für Sie. Unsere E-Commerce Software ist für die Integration in speziell diese ERPs entwickelt worden und lässt sich schnittstellenfrei implementieren.
Erfahren sie mehr über die Vorteile einer ERP integrierten E-Commerce Lösung für Ihr Unternehmen in dem Factsheet Die Vorteile einer integrierten Lösung: E-Commerce, auf Ihr ERP-System zugeschnitten.
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